Waffenstillstandsabkommen der Bielefelder Konferenz
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23. März 1920
Es wird erklärt, die Gruppe Wesel der Reichswehr steht nördlich der Lippe , die Gruppe Münster liegt mit dem rechten Flügel bei Buldern , dicht Münster und östlich von Münster . Kein Soldat steht so weit südlich, daß, falls Gegner seine Bewegungen hält, es heute und auch morgen zu Zusammenstößen kommen kann. Die Arbeitergruppen sind zurückzunehmen südlich der Lippe. Weitester Posten nach Wesel wird zurückgenommen auf Dinslaken –Hünxe –Dorsten .
Die Orte nördlich der Lippe mit Arbeiterwehren bleiben dort ungestört von Reichswehrtruppen. Die Wehren rücken in ihre Standorte ab. Für diese Abmachungen gilt die 24stündige Kündigungsfrist.“
Vorher - Nachher Quelle:Unterzeichnet von Giesberts (Reichspostminister) , Severing , Thielemann , Heinr. Meyer , F. Klupsch , E. Sasse , Cuno , Stens , Imbusch , Kloft , Hamm , Dr. Jarres , Max Herbrig , Paul Oettinghaus , 0. Brass , W. Enz , Fritz Charpentier , O. Triebel , Mehlich (Protokollführer). –
Die Mitglieder der KPD Fritz Charpentier und O. Triebel , die an den Verhandlungen teilnahmen und das Abkommen mitunterzeichneten, handelten ohne Auftrag der Partei und wurden deshalb später von der Bezirksleitung zur Rechenschaft gezogen —
(DZA Potsdam, Reichs-und Staatskommissar Severing, Nr. 8, Bl. 143.) —
in Arbeitereinheit rettet die Republik (1970)
Thema: Kapp-Putsch
Quelle(n): Arbeitereinheit rettet die Republik
(23. 03. 1920)
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