Als am 23. März 1920 Seeckt dem geflüchteten Lüttwitz mitteilte, daß über ihn die Schutzhaft verhängt worden sei und ihn beschwor, ,,die ehrenwörtliche Versicherung“ zu geben, den jetzigen Aufenthaltsort nicht zu verlassen und ,,sich als in Haft befindlich“ zu betrachten, hatte Lüttwitz Görlsdorf bereits mit unbekanntem Ziel verlassen.
Nach seinen eigenen Angaben war Lüttwitz am 18. 3. mit falschem Ausweis auf den Namen ,,Geheimrat Knappe“ im Dienstauto, begleitet von Hauptmann Laeger , Adjutant beim Rw.Gr.Kdo. l, aus Berlin geflüchtet. Nach kurzem Aufenthalt in der Gegend von Angermünde wandte er sich über Berlin nach Schlesien und ging von dort aus für 1 Jahr nach Ungarn. (Vgl. Lüttwitz, Walther, Freih. v., Im Kampf gegen die Novemberrevolution, Berlin 1934, S. 133–135.)
„,“vgl. BundesA Koblenz, R 431, Nr. 2723, nicht foliiert und BundesA Koblenz, R 431, Nr. 2723, nicht foliiert — Nach einer Meldung vom April 1920 sollte sich Lüttwitz auf westpreußischen Gütern in der Gegend von Hammerstein aufhalten. (Vgl. DZA Potsdam, Reichsjustizmin., Nr. 5041/2, Bl. 21–22.) — in Arbeitereinheit rettet die Republik (1970)
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Thema: Kapp-Putsch
Quelle(n): Arbeitereinheit rettet die Republik
(23. 03. 1920)