Johannes „Hannek“ Leschinsky: ehemaliger Bergmann und Arbeiterdichter aus Oberhausen-Holten, erlebte die Revolutionszeit als Jugendlicher mit. Viele dieser Erlebnisse hat er in Liedern und Gedichten festgehalten. Die meisten seiner Liedtexte schrieb er auf bekannte Melodien, um ein nachsingen zu erleichtern. Neben politischen Texten entstanden auch Lieder für Arbeitersportvereine.
Während der Zeit seiner Erwerbslosigkeit erstellte er 1930 ein eigenes Liederbuch, das in einer Auflage von 1.000 Stück gedruckt und für 20 Pfennig verkauft wurde. Die letzten hundert Exemplare musste er 1933 aus Angst vor Verfolgung durch die Nationalsozialisten verbrennen.