Friedrich Ebert wurde am 4. Februar 1871 in Heidelberg geboren. Er wurde 1913 Vorsitzender der SPD und amtierte in der Weimarer Republik von 1919 bis zu seinem Tode als erster Reichspräsident.
Nach dem Tode August Bebels wurde Ebert neben Hugo Haase zum Vorsitzenden der angesichts des drohenden Krieges zerstrittenen SPD gewählt. Während des Krieges vertrat er mit großer Härte bis zum Schluss die Politik der ,,Vaterlandsverteidigung“ und des ,,Burgfriedens“ und versuchte, die Kriegsgegner um Haase und Karl Liebknecht aus der SPD auszugrenzen.
Während der Weimarer Republik bekämpfte Ebert mit brutaler Waffengewalt alle Aufstände. Allein nach dem Kapp-Putsch wurden unter seiner Regierung etwa 1000 Arbeiter von Freikorps-Soldaten und Reichswehrtruppen ermordet, die SPD verlor bei den darauf folgenden Wahlen die Hälfte ihrer Wähler. Ebert starb am 28. Februar 1925 in Berlin.
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