Tote Rotgardisten auf dem jüdischen Friedhof in Wesel
In Wesel waren sieben tote Rotgardisten von Sipos auf dem jüdischen Friedhof verscharrt worden. Quelle: zuschrift in Vtr 4.6.1920 – in : Märzrevolution III (1978)
Eine demokratische Geschichte
Im Kampf gegen den Terror von rechts haben die deutschen Strafverfolger schon einmal versagt. Der Mann, der ihnen das Zahl für Zahl nachwies, hieß Emil Julius Gumbel:
„Durch Hunderte Mordanschläge und weitere Attentate stürzen die rechten Terroristen Deutschland während der ersten Jahre der Weimarer Republik in einen wahren Bürgerkrieg. Zu befürchten haben sie wenig. Selbst wenn sie häufig im Untergrund operieren müssen, werden sie von verlässlichen Komplizen in Armee und Innenministerien mit den nötigen Informationen versorgt“. (Die Zeit, Juli 2012)
In Wesel waren sieben tote Rotgardisten von Sipos auf dem jüdischen Friedhof verscharrt worden. Quelle: zuschrift in Vtr 4.6.1920 – in : Märzrevolution III (1978)
Der von Severing eingesetzte Zivilkommissar Töneböhm ermittelte, daß vier Bergleute in Bottrop auf dem Weg von der Arbeit nach Hause auf die Frage von Soldaten, woher sie kämen, wahrheitsgemäß antworteten — ,,Ach was, ihr seid … Weiterlesen …
Auf der Gladbeckerstraße in Bottrop zog man zwei Mann gewaltsam in ein Panzerauto hinein und erschlug sie buchstäblich… mitgeteilt von Josef Ernst (Hagen) , der aus Bottrop besonders zahlreiches Material zusammentrug – in Ernst , … Weiterlesen …
In der Nacht vom 10. zum 11. April wurde in Bottrop der Bergmann Beckfeld aus dem Bett heraus verhaftet; am nächsten Morgen fand man ihn tot auf dem Friedhof in Eigen . Bei der Roten … Weiterlesen …
Und an einem anderen Tag, wir weiter als Blagen. (lacht) Durch die Stadt ( Bottrop ) , mal gucken, alles zerstört, alles so trübe. Da Jammer, hier Jammer. Und alle so verstohlen in die Geschäfte. Und wir … Weiterlesen …
Eine geradezu penetrante Spur von Antisemitismus zog die Bayrische Schützenbrigade Epp durch das Revier ( Hamm , Dortmund , Bochum ). Auf Schaufenster und Wohnungstüren von Juden wurden Hakenkreuze und Inschriften geschmiert (damals rätselte man … Weiterlesen …
Wieviele Menschen von der Marinebrigade Loewenfeld bestailisch ermordet wurden kann man kaum sagen: Ein Arbeiter gab dem Zentralrat in Bottrop zu Protokoll, er habe am 11. April 1920 in der Leichenhalle des Marienhospitals einen Leichenberg von etwa … Weiterlesen …
In der Nacht vom 12. zum 13. April 1920 wurde der Arbeiter Gustav Heinrichs von neun Mann der Brigade Epp verhaftet und auf dem Dortmunder Nordmarkt schrittweise umgebracht. (Die Anschuldigung lautete, er habe am 4. … Weiterlesen …
Am 12. April 1920 erklärte eine Abordnung der Bottroper SPD unter Führung eines Steigers bei Mehlich in Münster : ,,Gefangene, die abtransportiert werden sollten, sind nachts, wenn niemand mehr auf der Straße sein darf, erschossen worden. … Weiterlesen …
Ein Mann namens Finke , der nie an den Kämpfen beteiligt war, wurde in Bottrop erschossen. Genaues Datum unbekannt, etwa Mitte April 1920, mitgeteilt von Josef Ernst (Hagen) , der aus Bottrop besonders zahlreiches Material … Weiterlesen …