Der deutsche Bauernkrieg
Alle Beiträge aus: "Der deutsche Bauernkrieg" in chronologischer Reihenfolge.
Friedrich Engels: Der deutsche Bauernkrieg“. Geschrieben im Sommer 1850, veröffentlicht zuerst in: „Neue Rheinische Zeitung. Politisch-ökonomische Revue“, Fünftes und Sechstes Heft, Mai bis Oktober 1850, von Friedrich Engels zuletzt bearbeitet 1875.
Hans Böheim von Niklashausen;Pfeiferhänslein
Ungefähr fünfzig Jahre nach der Unterdrückung der hussitischen Bewegung zeigten sich die ersten Symptome des aufkeimenden revolutionären Geistes unter den deutschen Bauern. Im Bistum Würzburg , einem durch die Hussitenkriege, „durch schlechte Regierung, durch vielfältige ...
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(von etwa 1476)
Die Situation in Franken
In Franken sehen wir einen ersten bedeutenden Ausbruch im Jahre 1476. Der eigentliche Grund dazu war Erbitterung über die immer höher gesteigerten Abgaben und Haß gegen die Geistlichkeit, deren gemeine und schmachvolle Verdorbenheit sie besonders ...
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(von etwa 1476)
Die Käsebröder
In den Niederlanden wurde im Jahre 1491, als Mißwuchs und Theurung war, das Landvolk durch heillose Steuer- und Münzoperationen zur Bitte um Abhülfe seiner Beschwerden, und, da die Antwort eine neue Auflage von zwei Goldgulden ...
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(von etwa 1491)
Der Bundschuh
Dieselbe Teurung, die in den Niederlanden den Aufstand der Bauern hervorgerufen hatte, brachte 1493 im Elsaß einen geheimen Bund von Bauern und Plebejern zustande, bei dem sich auch Leute von der bloß bürgerlichen Opposition beteiligten ...
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(von etwa 1493)
Die Verhältnisse in Deutschland um 1500
Gehen wir zunächst kurz zurück auf die Verhältnisse Deutschlands zu Anfang des sechzehnten Jahrhunderts. Die deutsche Industrie hatte im vierzehnten und fünfzehnten Jahrhundert einen bedeutenden Aufschwung genommen. An die Stelle der feudalen, ländlichen Lokalindustrie war ...
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(von etwa 1500)
Die Zersplitterung des Reichs
Während in England und Frankreich das Emporkommen des Handels und der Industrie die Verkettung der Interessen über das ganze Land und damit die politische Zentralisation zur Folge hatte, brachte Deutschland es nur zur Gruppierung der ...
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(von etwa 1500)
Die Geistlichkeit in Deutschland um 1500
Die Geistlichkeit, die Repräsentantin der Ideologie des mittelalterlichen Feudalismus, fühlte den Einfluß des geschichtlichen Umschwungs nicht minder. Durch die Buchdruckerei und die Bedürfnisse des ausgedehnteren Handels war ihr das Monopol nicht nur des Lesens und ...
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(von etwa 1500)
Der Adel in Deutschland um 1500
Das Geldbedürfnis der Fürsten wuchs mit dem Luxus und der Ausdehnung des Hofhaltes, mit den stehenden Heeren, mit den wachsenden Kosten der Regierung. Die Steuern wurden immer drückender. Die Städte waren meist dagegen geschützt durch ...
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(von etwa 1500)
Das reiche Bürgertum in Deutschland um 1500
Aus den ursprünglichen Pfahlbürgern der mittelalterlichen Städte hatten sich mit dem Aufblühen des Handels und der Gewerbe drei scharf gesonderte Fraktionen entwickelt. An der Spitze der städtischen Gesellschaft standen die patrizischen Geschlechter, die sogenannte „“ ...
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(von etwa 1500)
Die bürgerliche Opposition in den Städten um 1500
Die städtische Opposition gegen das Patriziat teilte sich in zwei Fraktionen, die im Bauernkrieg sehr bestimmt hervortreten. Die bürgerliche Opposition, die Vorgängerin unsrer heutigen Liberalen, umfaßte die reicheren und mittleren Bürger sowie einen nach den ...
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(von etwa 1500)