Däumig, geboren am 25. November 1866 in Merseburg, schließt sich nach einem abgebrochenen Theologiestudium der französischen Fremdenlegion an. 1898 kommt er zurück nach Deutschland, wo er der SPD beitritt. Ab 1901 arbeitet er bei verschiedenen Parteizeitungen in Gera, Halle/Saale und Erfurt, ab 1911 in der Redaktion des Vorwärts, aus der er fünf Jahre später hinausgeworfen wird, da er die Burgfriedenspolitik seiner Partei kritisiert. 1917 schließt er sich der USPD an und wird 1918 eine Zeitlang ihr leitender Sekretär. Außerdem gehört er zu den führenden Obleuten. (Bernd Langer: Revolution und bewaffnete Aufstände 1918-23)
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